Klangmuseum Dürnten
Besuch im Klang-Maschinen-Museum in Dürnten, 22. September 2019
Pünktlich, um 14.30 trafen wir uns vor dem Klang-Maschinen-Museum in Dürnten.
Wir, das sind 12 Teilnehmer vom Rollstuhlclub Züri Oberland. Gemeinsam begaben wir uns in die Räume des Museums, und tauchten ein, in die faszinierende Welt von Wanduhren, Glockenspiele, Walzendrehorgeln, Musikdosen und vieles mehr.
Der abschliessende Apéro, wo auch das laufen lassen einer Jukebox nicht fehlen durfte, rundete den interessanten Nachmittag ab.
Selbstverständlich kann man auch auf eigene Faust vorbeigehen, auf der Webseite: http://www.seidenfabrik.ch/museum findet man alle Angaben zu den Öffnungszeiten.
Uschi Feldmann, September 2019
Fotos: Markus Keller
Auszug aus der Webseite vom KMM Dürnten:
Die
ersten mechanischen Musikinstrumente wurden im Mittelalter gebaut. Dies
waren gewichtgetriebene, teilweise mit einem Glockenspiel versehene
Uhren. Im 17. Jahrhundert wurden dann zunehmend Wanduhren, Taschenuhren
und singende Vögel gefertigt und Ende des 18. Jahrhunderts begann die
Produktion von Flötenuhren und Walzendrehorgeln.
Die Hochblüte der
mechanischen Musik liegt im 19. und anfangs des 20. Jahrhunderts. In
dieser Zeit wurden Musikdosen entwickelt und in Wien und St. Petersburg
erstmals ganze Orchester imitierende Klangmaschinen, sogenannte
Orchestren, gebaut. Ein entscheidender Durchbruch in der Entwicklung der
mechanischen Musikinstrumente war die Erfindung der gelochten
Papierwalzen. Diese ersetzten die bestifteten Walzen je länger je mehr.
Die Drehorgeln, Karussell-, Jahrmarkt- und Tanzorgeln lockten das
Publikum zu den Geschäften und Attraktionen der Schausteller.
Weitere Erfindungen waren das Reproduktionsklavier und der Phonograph
mit der Weiterentwicklung zum Grammophon und der Musikbox.
Aus der
gesamten Bandbreite der mechanischen Musikinstrumente, welche die
Sammlung in ihrer ganzen Vielfalt zeigt, sind folgende Exponate ganz
speziell zu erwähnen: “Der weisse Flötenspieler”, eine
“Mandoline-Zither”, ein doppelter Bahnhofautomat “Thèatre automatiqu”
das
“Polyphon Orchestrion II” und das “Welte Cottage II”.